Wahlprüfstein: Parkraummanagement

Frage 5: Wird für Neukölln das Parkraummanagement (kostenpflichtige Parkplätze) in der nächsten Legislaturperiode eingeführt?

Was wir darüber denken: In dicht besiedelten Gebieten wie Nord-Neukölln ist öffentlicher Straßenraum knapp. Gerade für Fahrradfahrende ist hier bisher am wenigsten Raum vorgesehen. Parkraumbewirtschaftung ist ein effizientes Mittel, um den Parkdruck abzuschwächen und gleichzeitig neue Flächen für andere Nutzungen beispielsweise als Fahrradabstellflächen, Fußgängerüberwege oder Fahrradstreifen zu gewinnen (ohne Anwohner*innen, die auf das Auto angewiesen sind, zu benachteiligen). Außerdem wird der Parkraum mehr überwacht, was angesichts des gefährlichen Parkens in zweiter Reihe etc. auch dem fließenden (Rad-)Verkehr zu Gute kommt. Und das antworten die Fraktionen

Wahlprüfstein: Hermannstraße

Frage 4: Wird es angestrebt, die Hermann­straße als zentrale Hauptachse für Fahrradfahrer*innen umzugestalten?

Was wir darüber denken: Die Hermannstraße ist neben Sonnenallee und Karl-Marx-Straße eine der drei Neuköllner Magistralen. Teil unserer zentralen Forderungen sind Radverkehrsanlagen an diesen drei Straßenzügen. Vorteil der Hermannstraße ist, dass wenig Busverkehr durch diesen Umbau beeinträchtigt würde. Trotz großer Bedeutung für den Einzelhandel und Verbindungslage zwischen den verschiedenen Kiezen wird sie nach wie vor vom Autoverkehr dominiert und verpasst ihre Chance, als attraktiver öffentlicher und kultureller Treffpunkt wahrgenommen zu werden. Und das antworten die Fraktionen

Wahlprüfstein: Personenindividualverkehr

Frage 3: Werden die durch Personen­individual­verkehr verursachten Feinstaub- und Stickstoff­belastungen innerhalb der nächsten 2 Jahre reduziert?

Was wir darüber denken: Neukölln hat nahezu dauerhaft erhöhte Feinstaub- und Stickstoffwerte, die – so unsichtbar sie auch sind – die Gesundheit der Bürger*innen massiv gefährdet. Jährlich sterben deutschlandweit etwa 25.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub. Mit gezielten Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, Parkraum­bewirtschaftung oder Fahrradwegen an den Magistralen kann der Personenindividualverkehr zurückgedrängt werden, so dass mehr Platz für umweltfreundliche Fortbewegungsalternativen – auch für eMobility wie es die CDU vorschlägt – zur Verfügung steht. Und das antworten die Fraktionen

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„Neukölln fährt Rad“ – oder: Neukölln fährt Rad, obwohl …?

Es ist Wahlkampf, und da zeigt sich (wenig überraschend bei dem Stellenwert, den das Thema Radverkehr in der öffentlichen Diskussion gerade hat) auch die Bezirkspolitik gesprächsbereit. Aber entscheidend ist, was nach den Berlin-Wahlen (am 18. September 2016) passiert. Kurz nach den Wahlen werden Vertreter*innen des Netzwerks Fahrradfreundliches Neukölln daher erneut Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey treffen –

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Bike to Art

Bike to Art – Bike Pride zu 48 Stunden Neukölln

Das Kunst- und Kulturfestival 48 Stunden Neukölln am 24.-26. Juni 2016 war mal wieder ein voller Erfolg und wir waren dieses Jahr Teil davon. Am Samstag haben wir unsere Tour am Rathaus Neukölln gestartet und verschiedene Zwischenstopps eingelegt, die ein breites Angebot an Kunst und Kultur darboten. Über den Reuterplatz, das Tempelhofer Feld, den Körnerpark

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Wahlprüfstein: Nebenrouten

Frage 2: Soll das Radfahren durch verkehrs­beruhigende Maßnahmen auf den Nebenrouten gerade auch für Kinder und Ältere erleichtert werden?

Was wir darüber denken: Autoarme Radrouten sind wichtige Elemente einer Fahrradstadt. Sie sollten für alle sicher nutzbar sein, die gerne Hauptverkehrsstraßen meiden, also gerade Kinder, Ältere oder auch Freizeitradler*innen. Da Fahrradrouten abseits der Kfz-Hauptverkehrsstraßen häufig auch Ausweichrouten für den KfZ-Verkehr sind, müssen sie durch geeignete Maßnahmen verkehrsberuhigt werden, um für Fahrradfahrende attraktiv zu sein. Die Idee, Radnebenrouten zu Fahrradstraßen zu machen, finden wir äußerst charmant und nehmen die CDU da einfach mal beim Wort. Und das antworten die Fraktionen

Kiezversammlung Verkehrsberuhigung Rixdorf

An einer Kiezversammlung, zu der das Netzwerk in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Richardplatz Süd aufgerufen hatte, nahmen ca. 30 engagierte Anwohner*innen des Richardkiezes teil. Schnell wurde deutlich, wie groß der Leidensdruck unter der Anwohnerschaft durch den starken Durchfahrtsverkehr und die vielen Geschwindigkeitsüberschreitungen ist. Trotz des breiten Spektrums an persönlichen Erfahrungen im Kiez – von der jungen

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Wahlprüfstein: Magistralen

Frage 1: Werden Fahrradstreifen an den drei Magistralen in den nächsten zwei Jahren angestrebt?

Was wir darüber denken: Fahrradverkehr gehört (auch) auf die Hauptverkehrsstraßen. Sichere Infrastruktur ist dort unerlässlich. Insbesondere Sonnenallee und Hermannstraße weisen über weite Teile 1,5 Spuren auf, die zu gefährlichen Überholmanövern führen und bei einer klaren Begrenzung auf eine Kfz-Spur und eine Fahrradspur zu einer erhöhten Sicherheit für alle führen würde. Der Antrag, auf den die SPD hinweist, ist von ihr selbst zurückgezogen worden. Die Parallelstraßen, von denen SPD und CDU sprechen, gibt es nicht oder liegen zu weit entfernt, um eine tatsächliche Alternative zu sein. Und das antworten die Fraktionen

„Neukölln fährt Rad“ – Vorab-Kommentar zum „Runden Tisch“ im Rathaus

Unter dem Titel „Neukölln fährt Rad“ haben das Bezirksamt Neukölln und Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey Neuköllner Radverkehrs-Initiativen und Interessierte zu einem „Runden Tisch“ am morgigen Mittwoch von 18 bis 20 Uhr ins Rathaus eingeladen. Das Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln begrüßt grundsätzlich, dass die Bezirksbürgermeisterin sich des Themas Radverkehr nun zum ersten Mal selber annimmt – wenige Monate

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Aufruf zur Kiezversammlung Verkehrsberuhigung Richardkiez 7. Juli 18h Richard-Grundschule

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Richardkiez, der Richardkiez beherbergt drei Schulen, eine Vielzahl von Kitas und sozialen Einrichtungen. Der Kiez zeichnet sich durch eine lebendige Nachbarschaft aus. Verkehrslärm und Abgase führen aber zu Belästigungen im Wohnumfeld! Das starke Verkehrsaufkommen und ständige Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen eine Gefahr für Fußgänger*innen und Fahrradfahrende dar. Die Tempo-10-Zone um den

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